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   VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75   

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VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75 (https://dejure.org/1976,320)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28.09.1976 - V N 3/75 (https://dejure.org/1976,320)
VGH Hessen, Entscheidung vom 28. September 1976 - V N 3/75 (https://dejure.org/1976,320)
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Kindergartengebühr II

§ 47 VwGO, Abgrenzung öffentlich-rechtliche Zulassungsregelung - 'AGB';

Kostendeckungsprinzip, Prinzip der speziellen Entgeltlichkeit, Jugendhilferecht;

Art. 3, 20 GG

Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • ESVGH 27, 116
  • ESVGH 27, 117
  • NJW 1977, 452
  • DVBl 1977, 216
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    aa) Nicht verletzt ist allerdings das Kostendeckungsprinzip, hinsichtlich dessen hier offenbleiben kann, ob dieses ein generell einzuhaltender, gewohnheitsrechtlicher Grundsatz ist, der dem Gebührenrecht auch ohne besondere Normierung innewohnt, weil sich nur so die Abgrenzung der Gebühren zu den Steuern ermöglichen läßt (Wolff-Bachof, Verwaltungsrecht I, 9. Aufl. 1974, S. 309 mit weiteren Hinweisen) oder ob es ausdrücklicher gesetzlicher Anordnungen bedarf, ohne die eine Erzielung von Überschüssen zulässig ist (so BVerwGE 12, 162 [167]; 13, 214 [222]; BVerwG, Gemeindetag 1973, 53; Hess. VGH , ESVGH 5, 66 [70]; OVG Lüneburg, OVGE 25, 433 [434]; OVG Münster, OBGE 25, 254 [257]).

    Der einzelne Gebührenschuldner ist durch diesen Grundsatz nicht davor geschützt, mehr an Gebühren zahlen zu müssen als Kosten auf ihn entfallen (BVerwGE 2, 246 [251]; 12, 162 [166]; Hess. VGH , VRpr. 18, Nr. 204, S. 839, Beschluß vom 20. Mai 1976, V N 8/73; OVG Lüneburg , KStZ 1963, 84 [85]; Bößl, KStZ 1975, 86; Kloepfer, AÖR 97 [1972], 232 [250 f]; Wilke, Gebührenrecht und Grundgesetz , 1973 S. 273, 279).

    Gebühren dürfen zumindest solange keine über den Zweck des Gebührenrechts hinaus gehende Nebenwirkung haben (BVerwGE 12, 162 [170]; Barocka, DVBl. 60, 825 [828]; Bauernfeind-Zimmermann, aaO, § 6 RdNr. 29, S. 142; v. Dreising, Verwaltungskostengesetz , 1971 S. 39; Leisner, Gedächtnisschrift für Peters, 1967, S. 730 [732]; v.Rosen-v.Hoewel, in: Handbuch der kommunalen Wissenschaft und Praxis, hrsg. Peters, 3. Bd. 1959, S. 463), wie der Gesetzgeber nicht zu erkennen gibt, daß er solche gestattet.

  • BVerfG, 09.07.1969 - 2 BvL 20/65

    Verfassungsmäßigkeit der Spekulationsbesteuerung in § 23 Abs. 1 EStG

    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    Wegen seiner umfassenden Bedeutung gilt das im Steuerrecht als Steuergerechtigkeit bezeichnete Gebot der Gleichbehandlung (vgl. z.B. BVerfGE 13, 290 [295, 298]; 26, 302 [310]) auch im Gebührenrecht; es wird dort als Gebührengerechtigkeit bezeichnet (Wilke, aaO, S. 238).

    Auch auf sie ist der Grundsatz zu übertragen, daß über solche Differenzierungen der Gesetzgeber - hier sinngemäß: der kommunale Satzungsgeber - entscheidet und nur die Einhaltung der äußersten der gesetzgeberischen Freiheit gerichtlich nachprüfbar ist, nicht aber die Frage, ob der Gesetzgeber im Einzelfall die jeweils zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Lösung gefunden hat (BVerfGE 1, 14 [52]; 26, 302 [310]; Bay. VGH , BayVBL. 1967, 354 [355]; Hess. VGH , Beschlüsse vom 30. Mai 1975, V N 3/73, vom 20. Mai 1976, V N 8/73; OVG Münster, OVGE 25, 254 [261]).

  • BVerfG, 03.12.1969 - 1 BvR 624/56

    Kriegsfolgeschäden

    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    Das Sozialstaatsprinzip der Art. 20 Abs. 1, 28 GG stellt für sich allein keine Grundlage für die Ableitung korrekter Ansprüche dar (BVerfGE 27, 253 ff [283], BSozGE 10, 97 [100]; 19, 88 [92]; Maunz-Dürig-Herzog, Grundgesetz , Art. 20 RdNr. 175, Müller, BB 1955 577 [579]).
  • BVerfG, 16.06.1965 - 1 BvR 124/65

    Ausschuß

    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    Das Sozialstaatsprinzip der Art. 20 Abs. 1, 28 GG stellt für sich allein keine Grundlage für die Ableitung korrekter Ansprüche dar (BVerfGE 27, 253 ff [283], BSozGE 10, 97 [100]; 19, 88 [92]; Maunz-Dürig-Herzog, Grundgesetz , Art. 20 RdNr. 175, Müller, BB 1955 577 [579]).
  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    Auch auf sie ist der Grundsatz zu übertragen, daß über solche Differenzierungen der Gesetzgeber - hier sinngemäß: der kommunale Satzungsgeber - entscheidet und nur die Einhaltung der äußersten der gesetzgeberischen Freiheit gerichtlich nachprüfbar ist, nicht aber die Frage, ob der Gesetzgeber im Einzelfall die jeweils zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Lösung gefunden hat (BVerfGE 1, 14 [52]; 26, 302 [310]; Bay. VGH , BayVBL. 1967, 354 [355]; Hess. VGH , Beschlüsse vom 30. Mai 1975, V N 3/73, vom 20. Mai 1976, V N 8/73; OVG Münster, OVGE 25, 254 [261]).
  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    Ebenso wie die Steuergerechtigkeit nicht in jedem Fall Gleichheit der steuerlichen Belastung verlangt, sondern Differenzierungen zuläßt (BVerfGE 16, 147 [185]; 25, 309 [313]), gilt dies auch für die Gebührengerechtigkeit.
  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvL 32/57

    Ehegatten-Arbeitsverhältnisse

    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    Wegen seiner umfassenden Bedeutung gilt das im Steuerrecht als Steuergerechtigkeit bezeichnete Gebot der Gleichbehandlung (vgl. z.B. BVerfGE 13, 290 [295, 298]; 26, 302 [310]) auch im Gebührenrecht; es wird dort als Gebührengerechtigkeit bezeichnet (Wilke, aaO, S. 238).
  • BVerwG, 08.12.1961 - VII C 2.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    aa) Nicht verletzt ist allerdings das Kostendeckungsprinzip, hinsichtlich dessen hier offenbleiben kann, ob dieses ein generell einzuhaltender, gewohnheitsrechtlicher Grundsatz ist, der dem Gebührenrecht auch ohne besondere Normierung innewohnt, weil sich nur so die Abgrenzung der Gebühren zu den Steuern ermöglichen läßt (Wolff-Bachof, Verwaltungsrecht I, 9. Aufl. 1974, S. 309 mit weiteren Hinweisen) oder ob es ausdrücklicher gesetzlicher Anordnungen bedarf, ohne die eine Erzielung von Überschüssen zulässig ist (so BVerwGE 12, 162 [167]; 13, 214 [222]; BVerwG, Gemeindetag 1973, 53; Hess. VGH , ESVGH 5, 66 [70]; OVG Lüneburg, OVGE 25, 433 [434]; OVG Münster, OBGE 25, 254 [257]).
  • StGH Hessen, 15.07.1970 - P.St. 548

    Grundrechtsklage; Grundrechtsfähigkeit; Gesetzlicher Richter; Antragsbefugnis;

    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    Der Senat folgt bei der Beurteilung dieser Frage der in ständiger Rechtsprechung (z. B. Hess. VGH , ESVGH 26, 68 = DVBl. 1975, 909 = DÖV 1976, 65 und zuletzt Beschluß vom 20. Mai 1976, V N 8/73) der auch ihm vertretenen konkreten Betrachtungsweise, die von den meisten sonstigen Oberverwaltungsgerichten und Verwaltungsgerichtshöfen (Übersicht in dem Urteil des Hess. StGH, ESVGH 21, 1 [6 f] übernommen worden ist und die nunmehr als herrschend gelten kann (Eyermann-Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung , 6. Aufl., 1974, § 47 RdNr. 8; Redeker-von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung , 5. Aufl., 1975, § 47 Anm. II 6).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.10.1968 - III A 1522/64

    Zugang zu städtischem Theater

    Auszug aus VGH Hessen, 28.09.1976 - V N 3/75
    Zwar kann die Benutzung eines Kindergartens außer in öffentlich-rechtlicher auch in privatrechtlicher Weise erfolgen (Hess. VGH , Hess. VGRspr. 1974, 69 [= zweitinstanzliche Entscheidung zu VG Wiesbaden, DVBl. 1974, 243]; OVG Münster, NJW 1969, 1077; VG Darmstadt, KStZ 1974, 178; Ossenbühl, DVBl. 1973, 289 [291]; Pappermann, JZ 1969, 485 [487 ff]; Schlempp, Kommentar zur Hessischen Gemeindeordnung [ HGO ], 1969, § 19 Anm. II 1 d), weil das Hessische Kindergartengesetz vom 4. September 1974 (GVBl. I S. 399) die Benutzungsmöglichkeit nicht auf die öffentlich-rechtliche Form beschränkt.
  • BVerfG, 26.03.1969 - 1 BvR 512/66

    Verfassungsmäßigkeit der Nichtübertragbarkeit des Verlustabzugs nach § 10d EStG

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.02.1996 - 3 A 743/92

    Früheres preußisches Anliegerbeitragsrecht; Vorhandene Straßen; Straßenanlegung;

  • BVerwG, 13.10.1955 - I C 5.55

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 12.05.1953 - 1 BvR 205/52

    Unmittelbare Betroffenheit im Zusammenhang mit der

  • VGH Hessen, 19.12.1969 - IV N 8/68

    Verwaltungsprozeßrecht: Zulässigkeit eines Normenkontrollantrags,

  • VGH Hessen, 30.05.1975 - V N 3/73
  • VGH Bayern, 10.10.2012 - 12 CE 12.2170

    Kindertageseinrichtung; Benutzungsverhältnis

    Gleichgültig welche Rechtsnatur das Benutzungsverhältnis besitzt, die Zulassung zur Einrichtung unterliegt stets der Beurteilung durch das öffentliche Recht und damit der Erkenntniszuständigkeit der Verwaltungsgerichte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29.5.1990 - 7 B 30/90 -, NVwZ 1991, 59; VGH Kassel, Beschluss vom 28.9.1976 - V N 3/75 -, NJW 1977, 452 - "kommunaler Kindergarten"; Beschluss vom 16.8.1978 - II TG 58/78 -, NJW 1979, 886 [887] - "Kindertagesstätte").
  • VGH Hessen, 14.12.1994 - 5 N 1980/93

    Staffelung von Kindergartengebühren nach Einkommensgruppen

    Bei der von der Antragsgegnerin geforderten Gebühr handelt es sich entsprechend ihrem Wortlaut nach der oben dargelegten Definition um eine Benutzungsgebühr im Sinne von § 10 Abs. 1 KAG (so auch schon Beschluß des Senats vom 28. September 1976 - V N 3/75 -, ESVGH 27, 116, 121).

    Mit dieser Regelung hat es der Senat in seinem Beschluß vom 28. September 1976 (- V N 3/75 -, ESVGH 27, 116, 123) für unvereinbar gehalten, die Gebühr für die Benutzung von Kindergärten nach dem Einkommen der Eltern zu staffeln.

    Soweit der Senat in seinem Beschluß vom 28. September 1976 (a.a.O., S. 124) zur alten hessischen Rechtslage an die Annahme eines Verstoßes gegen den Grundsatz der Leistungsgerechtigkeit auch einen Verstoß gegen den verfassungsrechtlichen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG geknüpft hat, wird daran nicht festgehalten, denn der Gleichheitssatz ist weniger streng als der Grundsatz der leistungsgerechten Gebührenbemessung (Lohmann in: Driehaus, a.a.O., RdNr. 696a).

    Zum einen bedeutet dies, daß die Gebühreneinnahmen nicht von vornherein auf Überschüsse ausgerichtet sein dürfen (vgl. Beschluß des Senats vom 28. September 1976 - V N 3/75 -, a.a.O., S. 122; Lohmann in: Driehaus, a.a.O., § 6 RdNr. 673).

  • VGH Hessen, 18.04.2016 - 5 C 2174/13

    Wassergebühr

    Denn bereits unter der alten Gesetzesfassung, in der eine ausdrückliche Festlegung des Kostenüberschreitungsverbots fehlte, hatte der Senat dies als Korrelat aus dem Kostendeckungsprinzip abgeleitet (vgl. etwa: Beschluss vom 27. September 2006 - 5 N 358/04 -, HSGZ 2007, 57 = Juris Rdnr. 26; auch schon: Beschluss vom 28. September 1976 - V N 3/75 -, ESVGH 27, 116).
  • VGH Hessen, 11.12.2018 - 5 A 1305/17

    Wassergebühr

    Denn bereits unter der alten Gesetzesfassung, in der eine ausdrückliche Festlegung des Kostenüberschreitungsverbots fehlte, hatte der Senat dieses als Korrelat aus dem Kostendeckungsprinzip abgeleitet (vgl. etwa: Beschluss vom 27. September 2006 - 5 N 358/04 -, HSGZ 2007, 57 = Juris; auch schon: Beschluss vom 28. September 1976 - V N 3/75 -, ESVGH 27, 116).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.1993 - 2 S 3000/90

    Staffelung von Gebühren für Kindertagesstätten nach Einrichtungsart und sozialen

    In der obergerichtlichen Rechtsprechung wird zwar auf Grund landesrechtlicher Regelungen des Grundsatzes der speziellen Entgeltlichkeit, wonach Benutzungsgebühren ausschließlich nach Art und Umfang der Inanspruchnahme der Einrichtung zu bemessen sind, die Auffassung vertreten, daß soziale Gesichtspunkte bei der Bemessung der Kindergartengebühren unberücksichtigt bleiben müßten (Hess. VGH, Beschluß vom 28.9.1976, NJW 1977, 452; OVG Lüneburg, Urteil vom 13.3.1980, OVGE 35, 455).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.01.1984 - 3 C 7/83

    Kosten für die Benutzung eines Kindergartens nach einer Beitragsordnung;

    Die Benutzung eines Kindergartens kann in öffentlich-rechtlicher oder privatrechtlicher Weise erfolgen (VGH Kassel, Beschl. v. 28.9.1976 - NJW 1977, 452 [VGH Hessen 28.09.1976 - V N 3/75] ; OLG Celle, Urt. v. 15.4.1977 - NJW 1977, 1295).

    Für die Frage, welche Organisationsform die Antragsgegnerin im vorliegenden Fall gewählt hat, ist ihr objektiv erkennbarer Erklärungswille, insbesondere, ob sie den Kindergarten den Benutzern gegenüber im Verhältnis der Gleichordnung, also im privatrechtlichen Bereich oder in Ausübung ihrer öffentlichen Befugnisse hat betreiben wollen, entscheidend (OLG Celle, Urt. v. 15.4.1977 - a.a.O.; VGH Kassel, Beschl. v. 28.9.1976 - a.a.O.).

    Eine allgemeine Staffelung der Benutzungsgebühren nach der Leistungsfähigkeit oder dem Einkommen, wie sie für die Einkommensteuer sachgerecht ist und wie sie nach dem Preußischen Gesetz zur Deklarierung des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (PrGS S. 152) vom 24. Juli 1906 (PrGS S. 376) auch für Gebühren zugelassen war (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 28.9.1976 - a.a.O., Urt. d. Sen. v. 13.3.1980 - OVGE 35, 455 = NStV 1980, 273), ist daher abzulehnen; das Einkommen oder die Leistungsfähigkeit des Gebührenschuldners ist kein Anknüpfungspunkt für die Bemessung der Gebühr.

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 11.07.1989 - 9 L 39/89

    Bemessung des Kindergartenentgeltes nach der Höhe des Elterneinkommens;

    Soweit § 5 III 1 NKAG als Ausdruck der "speziellen Entgeltlichkeit" einer Abgabe aufgefaßt wird (OVG Lüneburg, OVGE 35, 455, OVGE 37, 453; OVG Lüneburg, SchlHA 1989, 90; VGH Kassel, NJW 1977, 452; VG Schleswig, KStZ 1989, 57), kommt diesem Begriff allerdings keine sachliche, sondern nur verbale Bedeutung zu.

    Denn das Einkommen der Eltern sagt über Art und Umfang der Inanspruchnahme nichts aus, vielmehr ist die Leistung des Kindergartens für alle Benutzer unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Situation gleich (OVG Lüneburg, OVGE 37, 453; VGH Kassel, NJW 1977, 452; Bauernfeind-Zimmermann, NRWKAG, 2. Aufl. (1979), § 2 Rdnr. 16; vgl. demgegenüber Webersinn, DÖV 1978, 165 (167); Vorteil für einkommensschwächere Eltern höher).

  • VG Augsburg, 31.08.2016 - Au 3 K 16.819

    Ausschluss aus Kindergarten

    Gleichgültig welche Rechtsnatur das Benutzungsverhältnis besitzt, die Zulassung zur Einrichtung unterliegt stets der Beurteilung durch das öffentliche Recht und damit der Erkenntniszuständigkeit der Verwaltungsgerichte (vgl. BVerwG, B. v. 29.5.1990 - 7 B 30/90 - NVwZ 1991, 59; HessVGH, B. v. 28.9.1976 - V N 3/75 - NJW 1977, 452 - "kommunaler Kindergarten"; B. v. 16.8.1978 - II TG 58/78 - NJW 1979, 886 - "Kindertagesstätte").
  • VGH Hessen, 31.01.1991 - 5 N 1388/88

    Normenkontrolle - Abfallbeseitigungssatzung

    Deshalb ist bei kostenrechnenden kommunalen Einrichtungen, wie etwa der Abfallbeseitigung, eine soziale Gebührenstaffelung zu Lasten der übrigen Benutzer und Gebührenpflichtigen unzulässig (vgl. zur entsprechenden Problematik bei der Erhebung von Kindergartengebühren Senatsbeschlüsse vom 28. September 1976 -- NJW 1977, 452 (453); vgl. auch Lohmann, aaO. § 6 Rdnr.685; Lichtenfeld in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Stand 1990, § 6 Rdnr.752 mit weiteren Nachweisen).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 27.02.1980 - 9 C 2/79

    Feststellung der Ungültigkeit einzelner in einer kommunalen

    Zur Erfüllung des Merkmals "in absehbarer Zeit" muß eine Heranziehung mit hinreichender Gewißheit für eine so nahe Zukunft zu erwarten sein, daß ein vorsichtig und vernünftig Handelnder sich schon jetzt zur Antragstellung entschließen darf (vgl. dazu Eyermann/Fröhler, VwGO, 7: Aufl., § 47 Rdn. 31; Redeker/von Oertzen, VwGO, 6. Aufl., § 47 Rdn. 23; Hoffmann, Die Antragsbefugnis im verwaltungsgerichtlichen Normenkontrollverfahren nach § 47 VwGO , Diss., 1974, S. 88); sie muß nach den konkret gegebenen Umständen bereits vorausgesehen werden können (vgl. Hess. VGH, Beschl. v. 28.09.1976 - V N 3/75 - DVBl 77, 216 und v. 20.05.1976 - V N 8/73 - DGemStZ 79, 24 m.w.N.).
  • VGH Hessen, 28.08.1986 - 5 TH 1870/86

    Beschwerde gegen eine gerichtliche Anordnung der aufschiebenden Wirkung ;

  • VGH Hessen, 11.11.1998 - 5 N 520/94

    Kindergartengebühr: Rechtsgrundlage für Gebührenstaffelung - Satzungserfordernis

  • OVG Schleswig-Holstein, 14.12.1992 - 4 O 73/92
  • OVG Hamburg, 17.08.1982 - Bf VI 46/81
  • VG München, 08.09.2022 - M 17 S 22.4271

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Ausschluss von der Kindertagesstätte

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.07.1988 - 8 A 2711/85

    Zulässigkeit der Verpflichtung eines Erziehungsberechtigten eines den

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.08.1984 - 2 A 181/84

    Ausreichende Gewährung rechtlichen Gehörs durch Hinweis des Berichterstatters

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 13.03.1980 - 3 A 116/78

    Verstoß gegen den Grundsatz der speziellen Entgeltlichkeit durch die Staffelung

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